Donnerstag, 29. April 2010

Mein Edge ist tot ...

... es lebe der Edge.



Wie vermutet, war mein ständiger Begleiter Edge 705 nicht mehr zu retten, der Bruch der Menu-Taste irreparabel. Große Trauer. Heute die Überraschung: trotz abgelaufener Gewährleistungsfrist beglückte mich Garmin mit einem nagelneuen Ersatzgerät. Inklusive Pulsmesser, Trittfrequenz und allem anderen Zubehör. Da kann ich nur sagen. Danke Garmin. Für einen schnellen und vorbildlichen Service, den man so leider viel zu selten erlebt.

Montag, 26. April 2010

Der Tod eines Trainigspartners ...

... und die Trauer ist momentan groß. Vor allem, weil der Verlust nicht nur schmerzlich ist, sondern unter Umständen auch noch richtig ins Geld geht. Aber noch besteht die Hoffnung, dass die Garmin-Techniker meinen Edge 705 doch noch retten können. Schuld am Ausfall war mal wieder die Halterung des Edge, die leider längst nicht so robust ist, wie sie sein sollte. Schlaglöcher, Wurzelpisten und Stufen mag sie nicht – der erneute Bruch verlief aber leider nicht ganz so glimpflich wie sonst, schlug der Edge doch so unglücklich auf dem Boden auf, dass die Menu-Taste brach. Merde. Bleibt die Hoffnug auf Garmin – bin gespannt, wie sie reagieren.

Dienstag, 20. April 2010

Im Test: Genuine Innovations Air Chuck SL. Genial einfach.

Jeder kennt die Situation: Rennen, man hängt in einer Gruppe, will den Anschluss nicht verpassen, plötzlich „PAFF“. Platten. Schnell runter vom Rad, Reifen runter, Schlauch rein und Pumpen, Pumpen, Pumpen. Die Gruppe? Längst weg. Das Rennen? Gelaufen. Wie gut, dass es die CO2-Technik gibt. Einfach Kartusche aufschrauben, aufs Ventil pressen und fertig. Theoretisch stimmt das sogar. Die Praxis allerdings sieht anderes aus. Denn die meisten Kartuschenpumpen am Markt verlangen äußerste Präzision beim Handling. Das fängt beim Aufschrauben oder Aufstecken der Kartusche in den Pumpenkopf an und hört beim Aufsetzen aufs Ventil noch lange nicht auf. Wer hier nicht exakt arbeitet, bekommt die Quittung sofort. Es zischt, an den Händen wird es bitter kalt und das kostbare CO2 verpufft wirkungslos in der Atmosphäre. Wer jetzt keine Ersatzkartusche oder eine Pumpe dabei hat, steht ziemlich dumm da. Fazit: In der Rennhektik sind die gängigen Kartuschenpumpen nur bedingt empfehlenswert. Weil ich von der Technik aber nach wie vor begeistert war, begab ich mich auf die lange Suche nach brauchbaren Alternativen. Fündig wurde ich nach tagelanger Recherche im www in einem amerikanischen Tria-Forum. Empfohlen wurde dort die Air Chuck SL von Genuine Innovations.





















Sofort machte ich mich auf der Suche nach einer Bezugsquelle, doch scheinbar hatte von der Firma in Deutschland noch keiner etwas gehört. Es gab weder Vertrieb noch Händler. Auch die Suche im europäischen Ausland blieb lange erfolglos, dann endlich entdeckte ich einen Händler in der Schweiz. Der natürlich auch nach gutem Zureden nicht nach Deutschland lieferte. Toll. Doch Aufgeben ist nicht. Dank der Mithilfe eines freundlichen Schweizers aus dem IBC-Forum fand der Pumpenkopf endlich doch noch den Weg zu mir. Das Auspacken offenbarte einen wunderbar kleinen und leichten Pumpenkopf aus Metall, die Mechanik ist simpel und das Handling ist verblüffend einfach. denn im Gegensatz zu anderen Systemen ist hier der Pumpenkopf selbst der Regulator. Drückt man ihn aufs Ventil fließt CO2, lässt man ihn los, stoppt es sofort. Hier kann wirklich auch im größten Renn-Stress nichts mehr danebengehen.

Fazit: Klare Kaufempfehlung. Und das Beste: Mittlerweile gibt es einen Deutschlandvertrieb, so dass die aufwändige Beschaffung entfällt.

Montag, 19. April 2010

Saisonauftakt im Kellerwald.


Aschewolken über Deutschland? Nicht zu sehen – dafür aber ungewohnt dicke Staubwolken über dem Kellerwald beim Saisonauftakt am Gilserberg. Denn in den letzten beiden Jahren waren die Bedingungen gänzlich andere. Regengüsse zuvor machten die Strecke zur Schlammschlacht. Dieses Jahr war die Strecke furztrocken und die äußeren Bedingungen perfekt. Kein Wunder also, das bei idealen Bedingungen über 1000 Racer am Start bei den drei angebotenen Distanzen standen. Die meisten von ihnen begannen die Saison auf der Mittelstrecke – 80 Kilometer, 2000 Höhenmeter – genauso wie die beiden Fahrer des U3 Hohemark/RV Sossenheim Racingteams. In der Startaufstellung leider sehr weit hinten, fiel es im dichten Gedränge der sehr langsamen Einführungsrunde schwer, sich weiter nach vorne zu mogeln, aber mit dem scharfen Start wurden die Lücken im Feld größer und die Chancen zum Überholen zahlreicher. In der ersten halben Stunde des Rennens nutze ich jede sich bietende Gelegenheit weiter nach vorne zu kommen, dann schloss ich endlich zu einer Gruppe auf, die eine für mich ideale Reisegeschwindigkeit hatte. Ich hängte mich in den Windschatten und beschloss erst mal nur dran zu bleiben, um die langen Tempobolzerpassagen ohne zu viel Kraftverlust zu überstehen, um dann in der zweiten Runde noch etwas Kraft zum Beschleunigen zu haben. Ein Plan, der bis ins erste Drittel der zweiten Runde prima aufging – dann jedoch musste ich die Gruppe ziehen lassen. Entschleunigung statt Beschleunigung. Dennoch: mit letzter Kraft rettete ich mit 3:35 noch eine gute Zeit und einen Platz unter den Top 20 der Altersklasse ins Ziel.
Jens dagegen kämpfte mit ganz anderen, ungewohnten Problemen. Denn ein schiefer Hinterbau seines Racebikes zwang ihn auf den Sattel eines kurzfristig ausgeliehenen Ersatzbikes – ein echtes Allmountain. 2,4er Reifen, viel Federweg, ein nicht nur im Downhill sanft schunkelnder Hinterbau und großzügig verbautes Aluminium sorgten für ein schönes Kraft-Training unter Rennbedingungen. Aber auch die Beine wollten nicht so und machten ungewohnterweiße direkt zu. So wurde aus dem Rennen eher eine schnelle Tourenfahrt.

Jörg Schrod 80 Km / 2005 Hm Platz 76 Gesamt / Platz 17 AK
Jens Frank 80 Km / 2005 HM Platz 156 Gesamt / Platz 66 AK



(Bergfahrer)

Mittwoch, 14. April 2010

Elmar Moser lebt.

Also doch. Nach langem Warten, vielen Ankündigungen und diversen Gerüchten ist es soweit: die legendären Moser Bike Guides Gardasee 11 und 12 sind wieder erhältlich.



Und das nicht zu aberwitzigen Secondhand-Preisen beim großen Internet-Auktionshaus, sondern direkt beim Delius Klasing-Verlag. Für alle, die bei der Tourenplanung noch nicht auf GPS setzen sicher die umfangreichste Roadbook-Sammlung für den nördlichen Gardasee:

moser-guides
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