Montag, 25. Oktober 2010

Mountainbiken ohne Mountains: zwei Grundlagentouren bei Frankfurt am Main.

Grundlagentraining mit dem Mountainbike – das geht nur dann, wenn man eine ausreichend lange Strecke ohne viele Höhenmeter hat. In Frankfurt am Main nicht ganz einfach – zu dicht besiedelt ist die Region, zu zerschnitten die Landschaft durch Straßen und Eisenbahnlinien. Was immer geht: die Strecken entlang der Flüsse Nidda, Main und Rhein. Die sind aber ziemlich langweilig und oft auch ziemlich überfüllt. Die Alternative: die ausgedehnten Wälder in Frankfurts Süden. Hier findet man Wanderwege und Waldautobahnen im Überfluss, es ist meist topfeben und ziemlich ruhig ist es auch. Ideale Voraussetzungen also. Das Problem: ohne Ortskenntnis kommt man nicht weit. Die Beschilderung ist nicht immer eindeutig und teilweise kompliziert. Klar – mit guten Karten kommt man überall ans Ziel, aber im Training an jeder zweiten Weggabelung anhalten und die Karte studieren? Wenig effektiv, daher hier zwei Vorschläge für GPS-aufgezeichnete Trainingstouren. Beide Strecken sind in Teilbereichen identisch, führen überwiegend über Waldautobahnen und ab und zu auch über Trails. Bei der Flughafenrunde (ca. 65 Kilomter, 300 Höhenmeter) führt der Weg teilweise weglos durch den Mönchsbruch, bei der Stadwaldrunde_1 (ca. 96 Kilometer, 400 Höhenmeter) ist ein Stück Trail ziemlich zugewachsen. Technische Schwierigkeiten bieten beide Strecken keine. Straßen lassen sich nicht ganz vermeiden, die paar aber, die man benutzen muss – vor allem Ortsdurchfahrten – sind eher wenig befahren. Hier die Links zum Nachfahren (natürlich auf eigene Gefahr, keine Haftung des Autors):


Flughafenrunde

Stadtwaldrunde_1

Montag, 18. Oktober 2010

Outdooractive.com: Idealer Planer für Mountainbiketouren.

Nicht der erste Tourenplaner für das Internet, für Mountainbiker aber sicher einer der komfortabelsten: Outdooractive.com.

Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Tourenplanern findet man hier nicht nur fast das gesamte Outdoorwegenetz, sondern auch die meisten ausgeschilderten Wanderwege und alle Fernradwege schon als vorgegebene Karteninhalte. Das Beste: diese Wege sind magnetisch, als User kann man also die Routingfunktion nutzen, das Programm verbindet die gesetzten Wegpunkte automatisch und nimmt dem Anwender so jede Menge Arbeit ab. Soweit die Theorie. In der Praxis zeigt sich, das die Karten genau sind und die ermittelten Wege passen. Man kann den geplanten Routen problemlos folgen. Einziges Manko: teilweise sind die Karten nicht ganz auf dem neusten Stand, aktuelle Änderungen durch Großbaustellen wie zum Beispiel dem Frankfurter Flughafen im Rhein-Main-Gebiet sind (noch) nicht berücksichtigt.

Über die Tourenplanerfunktion hinaus bietet Outdooractive.com jede Menge weiterer Features: ein Magazin mit vielen interessanten Artikeln rund ums Biken, Klettern und Wandern, außerdem stehen viele fertige Touren der User zum Download bereit.



Fazit: Die Anmeldung bei Outdooractive lohnt sich.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Simmern im Hunsrück. Kein MTB-Paradies.

"Scheiße". Mein Fluch hallt durch den einsamen Wald. Wieder stehen wir am Ende eines Waldwegs. Zugwuchert, verschlammt, unfahrbar. Nicht zum ersten Mal heute. Mindestens 20 Wege haben wir schon ausprobiert bei dem Versuch einen Mountainbike-tauglichen Weg rund um Simmern zu finden. Geplant war ein Kurs, der uns von Simmern über Riesweiler durch den Soonwald nach Gemünden und zurück nach Simmern führt. Doch daraus wird nichts: die Wege und Markierungen in der Karte findet man auch nur auf der Karte. Im Wald gibt es entweder verwitterte Schilder, merkwürdige Punkte oder einfach gar keine. Enttäuscht geben wir nach weiteren Fehlversuchen daher auf und nehmen den einzigen durchgängig ausgeschilderten Weg: den Schinderhannes Radweg: eine breite, zum Großteil asphaltierte Piste quer durch den Soon. Das Fazit für uns: Simmern mit Mountainbikes? Sinnlos.

Ein paar Tage später: ich kann es immer noch nicht fassen, dass es rund um Simmern keinen einzigen tauglichen Rundkurs geben soll. Einen mit Trails, schönen Waldwegen und ein paar Höhenmetern bergauf und bergab. Doch die Recherche im Internet zeigt schnell: es gibt tatsächlich nichts. Simmern ist ein schwarzes Loch. Selbst auf MTB-News wissen selbst die Locals keinen Rat und auch nach GPS-Touren sucht man vergebens. Schade.
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